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Ausgabe September 2020

Ein Altbau wurde
 völlig entkernt

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Auch die Elektroinstallationen werden auf den neuesten Stand gebracht. Caroline Hofmann, Gernot Umlauf und FETTER-Bauberater Elmedin Gojak.

   Das junge Paar Caroline Hof-
mann und Gernot Umlauf beginnt
in Groß bei Hollabrunn seinen
Traum vom Wohnen zu verwirk-
lichen. Das alte Haus mit großem
Garten ist im Familienbesitz und
wird nach der Sanierung zum
Wohnsitz des Paares werden.

Der größte Teil des Altbestands

stammt aus den 70er-Jahren und ist

energietechnisch und baulich nicht

mehr auf dem neuesten Stand. Auch

die Wohnraumaufteilung entspricht

nicht mehr den heutigen Bedürfnis­

sen. Deshalb wurde das Haus zuerst

komplett entkernt. „Es wird eine Der Grundrissplan des Sanierungsobjekts.

Grundsanierung“, sagt Gernot Um­

lauf, „das Haus ist alt, vieles gehört ein großer finanzieller Brocken gewe­ einfach zu belassen und nur als

erneuert und umgebaut. In gutem sen. Da das Dachgeschoß bewohnbar Dachboden zu verwenden. „Im Erd­

Zustand ist aber das Dach, ein Schin­ ausgebaut ist, beabsichtigte man geschoß ist genug Platz für eine Fa­

deldach, das laut Dachdecker „noch zuerst, es ebenfalls zu sanieren und milie!“, sagt Caroline Hofmann, „und

zig Jahre halten wird“. Eine gewisse zu nützen. Aber um am Dach keine Kosten werden so auch gespart.“

Erleichterung für Caroline Hofmann Arbeiten vornehmen zu müssen und        Im Inneren des Sanierungsobjekts

und Gernot Umlauf: Immerhin ist die nachdem die Grundfläche des Altbaus wurden fast alle Zwischenwände weg­

Dachfläche nicht klein und ein neues ohnehin an die 270 m² umfasst, hat gerissen und nur die tragenden Mau­

14 Dach in dieser Größenordnung wäre man beschlossen, das Dachgeschoß ern belassen. Nun steht der Raumge­
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