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Bauherr Anton Minnich (links) und FETTER-Bauberater Erich Zinsberger auf der Terrasse des Hauses, das im Sommer bezugsfertig sein soll. Die wunderbare Aussicht ins Wiener Becken und weit darüber hinaus animierte Daniela und Anton Minnich dazu, ihr neues Zuhause „Am Schinterberg“ in Leobendorf zu errichten. Ein einfaches Einfamilienhaus in Hanglage, ein Traumhaus mit freiem Blick.
Auf dem südseitigen, rund 650 m² großen Grundstück in Hanglage entsteht ein Haus mit drei Ebenen. Es ist unterkellert und wird eine Wohnnutzfläche von etwa 100 m² haben. Der an der Nordseite des Hauses angeschlossene eingeschoßige Lagerraum ist vom Vorraum aus erreichbar und nicht unterkellert, er hat aber ein begehbares Dach. Dieses ist vom Obergeschoß erreichbar und als kleine Terrasse benutzbar. Der Balkon im Obergeschoß und die eigentliche Terrasse sind nach Süden ausgerichtet.
Keller in einem Monat errichtet
Der Baugrubenaushub erfolgte bereits Anfang Oktober des Vorjahres, und dann ging es Schlag auf Schlag. Sofort nach dem Aushub wurde die Bodenplatte betoniert mit allen zugehörigen und notwendigen Ver- bzw. Entsorgungseinrichtungen wie Kanal, Wasser, Regenwasser, Strom- und Netzanschlüssen. Das Plattenfundament wurde klassisch aufgebaut. Rollschotter als Unterbau, XPS-Platten (Platten aus druck- und wasserfestem Extruderschaum) für die Dämmung, Dichtfolie und dann die mit Stahl bewehrte 25 cm dicke betonierte Bodenplatte. Nach der Bodenplatte wurde sofort die Schalung für das Betonieren der Kellerwände errichtet. Betoniert wurde in diesem Fall mit Dichtbeton, also mit wasserundurchlässigem Beton, da sich das Haus auf einem Hang befindet und die Gefahr von drückendem Hangwasser gegeben ist.
„Dichtbeton ist zwar etwas teurer als normaler Beton, aber man ist auf der sicheren Seite. Die Gefahr von Feuchtigkeit im Keller ist so gut wie ausgeschlossen“, so FETTER-Bauberater Erich Zinsberger vom FETTER-Baumarkt Korneuburg. Die betonierten Wände sind 25 cm dick, erhielten außen eine Bitumenbeschichtung als zusätzliche Feuchtigkeitsisolierung und wurden rundum mit XPS-Platten gedämmt. Dies wird als Perimeterdämmung (Dämmung der Außenteile eines Hauses, Kellerwände, Bodenplatten, die mit dem Erdreich in Berührung kommen) bezeichnet. Diese Dämmung sollte auch rund 30 cm über die unterste Geschoßdecke reichen.
Fertigelementdecke eingezogen
Bereits Ende Oktober konnte die Kellerdecke, eine Elementdecke, eingezogen und mit dem Aufziehen des Mauerwerks im Erdgeschoß begonnen werden. Mit den mineralwolleverfüllten Porotherm W.i Wandziegeln hat Wienerberger eine ökologische und nachhaltige Produktfamilie für alle Kunden geschaffen, die eine monolithische Bauweise bevorzugen, ohne aber dabei auf optimale Wärmedämmung, gesunde Raumluft und Behaglichkeit in den eigenen vier Wänden zu verzichten. Mit Porotherm W.i Planziegeln errichtete Außenwände kommen ganz ohne zusätzliches, außenliegendes Wärmedämmverbundsystem aus. Den optimalen Wärmeschutz garantieren die innenliegenden mineralisch gestopften Ziegel. Die monolithische Wand zeichnet sich durch optimale bauphysikalische und baubiologische Eigenschaften aus und stellt somit eine zeitgemäße und nachhaltige Wandlösung dar.
Ansicht des Hauses in Leobendorf: die Ostseite mit dem angeschlossenen Lagerraum und die Südseite mit Balkon und Terrasse in den Garten.
Aushub der Baugrube.
Die betonierte Bodenplatte.
Kellerwände aus Dichtbeton, noch verschalt.
Der Rohbau ohne die oberste Geschoßdecke.
Letzter Lichtstrahl vor dem Schließen der Decke.
Die Geschoßdecke - in eineinhalb Stunden verlegt.
Die Fertigstellung des Rohbaus samt Decke verzögerte sich wegen der Coronakrise. Mitte Jänner wurde weitergebaut. Die Vorbereitung für den Fenstereinbau, der sogenannte Glattstrich, wurde erledigt, die Innenwände mit 12 cm breiten Wienerberger-Porotherm-Ziegeln errichtet, die Vorbereitungsarbeiten für die Kaminanlage geleistet und die Baugrube hinterfüllt. Auch die erforderlichen Anschlüsse für Wasser und Kanal wurden verlegt, im Keller wurden die Fenster eingebaut.
Energiesparende Luft-Luft-Wärmepumpe
Anfang März wurde mit den „Innenleistungen“ begonnen, wie Verlegung der Strom-, Wasser- und Abwasserleitungen. Gleichzeitig mit dem Estricheinbau wurden die Fußbodenheizungsrohre verlegt, und dann kam der Innenputz. Jetzt im Frühjahr wird die Heizungsanlage montiert, in diesem Fall eine energiesparende Luft-Luft-Wärmepumpe. Am Dach werden Photovoltaikelemente angebracht.
Das Dach wurde als Flachdach konzipiert, ebenso wie das Dach auf der kleinen Terrasse über dem Lagerraum. Das Terrassendach weist ein geringes Gefälle von zwei Prozent auf, das größere Dach des Wohngebäudes wurde mit einem Gefälle von 10 Prozent errichtet.
Glattstrich beim Fenstereinbau
Bevor die Fenster eingebaut werden, sollte das Mauerwerk mit einem sogenannten Glattstrich versehen werden. Im Grunde handelt es sich dabei um ein einfaches Verputzen der groben Steine. Es muss eine glatte Oberfläche hergestellt werden, damit später das Fensterdichtband auf einem geschlossenen Grund angebracht wird. Werden beim Verkleben der Ränder Fehler gemacht, kann es zu Undichtheiten bei den Fensteranschlüssen kommen.
Was ist eine Perimeterdämmung?
Die Perimeterdämmung ist die Wärmedämmung der Kelleraußenwand an der Außenseite. Dadurch wird der Wärmeverlust von beheizten und auch von unbeheizten Kellern verringert.
Eine Perimeterdämmung sollte immer angebracht werden, um bei einer künftigen Nutzungsänderung der Kellerräume Zusatzkosten und nachträgliche Aufgrabungen zu vermeiden. Schließlich kann man nie wissen, ob die Kellerräumlichkeiten später nicht auch für Hobbyräume oder für Kinder zur Verfügung stehen sollen. Der Begriff „Perimeter“ steht für die erdberührenden Bauteile eines Hauses.
Was sind die Vorteile einer Perimeterdämmung?
So ist die Perimeterdämmung aufgebaut
Bei einem Niedrigenergiehaus sollte man mindestens 10 cm dicke Austrotherm-XPS-Dämmplatten verwenden. Durch punktweises Anbringen eines lösungsmittelfreien Klebers (Bitumen oder Kunststoff) werden die Platten direkt auf die Feuchtigkeitsabdichtung geklebt. Üblicherweise werden Austrotherm-XPS-Dämmplatten mit Stufenfalz und im Verband versetzt angebracht. Kreuzstöße sind möglichst zu vermeiden. Die Platten sind dicht aneinander zu setzen. Anschließend wird durch lagenweises Einbringen von ca. 30 cm hohen Schichten mit Hinterfüllungsmaterial die Baugrube verfüllt. Die mechanische Verdichtung erfolgt mit leichtem Gerät.
Peter und Gisela Offenbeck vertrauen bei vielen Projekten auf Fetter-Bauberater Friedrich Dulz (links). Auch beim neuesten Immobilienprojekt arbeitet die Firma GPO-Immo GmbH eng mit Fetter zusammen. FETTER-Baustoffberater Friedrich Dulz ist bei vielen Projekten der Ansprechpartner von Peter und Gisela Offenbeck. Sie führen die GPO-Immo GmbH und errichten Wohn- und Einfamilienhäuser. Mit den angebotenen Leistungen der FETTER-Baumärkte und natürlich mit Bauberater Friedrich Dulz, der am Gänserndorfer Standort tätig ist, sind die beiden sehr zufrieden.
So auch beim neuesten Projekt in Schönkirchen. Hier errichtet die GPO-Immo GmbH derzeit auf einem Grundstück nahe dem Weidenbach vier Einfamilienhäuser auf 1.600 m² Grund, aufgeteilt auf vier Parzellen. Zu jedem der 400 m² großen Grundstücke gehören zwei Parkplätze. Zwei der vier Häuser mit rund 130 m² Wohnfläche auf zwei Ebenen sind bereits errichtet worden. Die Fenster mit Dreifachverglasung, Eingangs- und Terrassentüren (südseitig) sind bereits eingebaut. Derzeit sind die Handwerker mit dem Innenausbau, den Elektro-, Wasser- und Abwasserinstallationen sowie mit Estrich und Fußbodenheizung beschäftigt.
Eines der vier Häuser, das die GPO-Immo GmbH errichtet, indem sie alle Ressourcen der Firma Fetter nutzt.
Die Stahlbewehrung des Fundamentes.
Jedes der vier Häuser erhält eine südseitig ausgerichtete Terrasse.
Die Fundamentplatte ist betoniert.
25-cm-Ziegel für die Außenmauern. Für die beiden anderen Häuser wurden bereits die Fundamentplatten betoniert, und die Errichtung des Rohbaus wird noch im Frühjahr begonnen.
Die Fundamentplatten haben den üblichen Aufbau mit Rollschotter und Dämmplatten. „Wir haben die klassische Variante gewählt - mit XPS-Platten –, nicht wie es vielerorts bereits gemacht wird, nämlich mit Glasschaumschotter“, so Peter Offenbeck.
Der Bewehrungsstahl wird geliefert.
Verbesserter Dämmwert
Errichtet werden die Einfamilienhäuser, die nicht unterkellert sind, mit 25 cm dicken Ziegeln, geliefert vom FETTER-Baumarkt Gänserndorf. Zur Dämmung der Außenwand werden 16 cm dicke Austrotherm-EPS-F-PLUS-Fassadendämmplatten verwendet. „Diese haben einen besseren Dämmwert als konventionelle Schaumstoffplatten“, weiß FETTER-Bauberater Friedrich Dulz.
Die Fundamentplatte ist betoniert. Luft-WasserWärmepumpe
Als Energiequelle für die Wärmeerzeugung nutzen Luft-Wasser-Wärmepumpen die Umgebungsluft. Die Luft wird von einem Ventilator über den Verdampfer der Wärmepumpe angesaugt. Der Luft wird die Wärme entzogen, welche die Wärmepumpe an das Wasser des Heizkreises übergibt. Die abgekühlte Luft wird nach außen zurückgeführt.
Da für diese Wärmepumpenart keine Erdarbeiten notwendig sind, ist der Einbau kostengünstiger als bei Wasser- oder Sole-Wärmepumpen. Die Dächer der vier Häuser sind als Flachdach konzipiert, als Gefälledach mit Gefälledämmung. Hier werden auf die abgedichtete oberste betonierte Geschoßdecke Dämmplatten verlegt, die bereits ein Gefälle von 2 Prozent aufweisen. Auf die Dämmplatten kommt eine Folie als Feuchtigkeitssperre und auf diese werden rund 5 cm hoch kleinkörniger Rollschotter aufgeschüttet, um die Folie zu schützen (Details siehe Kasten rechts).
Beheizt werden die Häuser mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe und Fußbodenheizung. Die beiden ersten Häuser der vier Einheiten werden voraussichtlich im Sommer beziehbar sein.
Die Fundamentplatte wurde sorgfältig abgedichtet und mit einer Dämmung versehen.
Die oberste Geschoßdecke wird betoniert.
Die Innenwände werden mit 12-cm-Ziegeln aufgezogen.
Flachdach mit Gefälledämmung
Für Dachneigungen ab 2 % Gefälle bietet die Austrotherm EPS-Gefälledachplatte ein einfaches Dämmsystem. Die Platten werden mit dem entsprechenden Gefälle produziert und gekennzeichnet. So können die Dämmplatten problemlos am Dach verlegt werden und erfüllen ihren Zweck. Durch die Stoßüberdeckung werden Wärmebrücken vermieden. Die Dämmdicke beträgt gefällebedingt zwischen 17 und 20 cm.
Dachaufbau:
Auf die oberste Geschoßdecke wird zuerst eine Feuchtigkeitssperre, eine Bitumenbeschichtung, aufgebracht. Darauf werden die Dämmplatten verlegt. Es folgt eine Schutzfolie, die die Dämmplatten vor mechanischen Einflüssen schützt und ein Einschwemmen von Sand und Erdteilen verhindert. Als Abschluss wird die gesamte Dachfläche mit Rollschotter bekiest. Die Entwässerung des Daches erfolgt auf zwei Ebenen. Die Hauptebene über der Schutzfolie entsorgt den größten Teil des Wassers. Die zweite Ebene unterhalb der Dämmung führt das Sickerwasser ab.
Das Dach wird mit Bitumen abgedichtet.
Das Dach nach dem Aufbringen der Kiesschicht.
Die beiden Rohre der oberen und unteren Entwässerungsebene.
„Passt!“, meint Benedikt Föger (rechts) zu den montierten Rollläden. Nun kann die Sonne kommen, die Hitze bleibt dank der mit Polyurethan ausgeschäumten Lamellen und der Luftzirkulation zwischen Fenster und Sonnenschutz draußen. Im Bild mit FETTER-Bauberater Christian Kirchmair. Nicht nur große Projekte werden von den FETTER-Bauberatern verwirklicht. Auch wenn es um kleine Dinge geht, wie neue Rollläden zum Sonnenschutz in einer Wohnung mit Balkon in Wien, sind die FETTER-Bauberater zur Stelle.
Geplagt durch die Sonneneinstrahlung ab der Mittagszeit und dementsprechende Hitzeentwicklung in der Wohnung, entschlossen sich Benedikt Föger und seine Frau, bei den zwei Balkontüren und einem Fenster Vorbaurollläden montieren zu lassen. Erleichtert hat den Entschluss „Sonnenschutz statt Klimaanlage“, so Benedikt Föger, dass die Stadt Wien zur nachträglichen Montage von außenliegenden Rollläden und Fassadenmarkisen zum Sonnenschutz eine Förderung anbietet. Der einmalige Zuschuss beträgt 50 Prozent der Kosten bis maximal 1.500 Euro.
Ein Angebot zu Rollläden ließ man sich von FETTER-Bauberater Christian Kirchmair legen. Dieser empfahl Vorbaurollläden der Marke HELLA - „nova Vorbaurollladen NVR im rollgeformten Aluminium-Kasten mit 27 ° Schräge. Gewählt werden konnte unter zehn verschiedenen Farben. Man entschloss sich schließlich für die RAL-Farbe Verkehrsweiß, passend zur Fassadenfarbe. Zum Öffnen und Schließen der Rollläden wählte man einen Gurtzug mit Kurbel. Weitere Varianten wären: Schnurzug oder Rollladen mit elektrischem Antrieb und Funksteuerung. Diese Vorbaurollläden erfüllen auch die Voraussetzungen, um eine Förderung der Stadt Wien zu bekommen.
Der Rollladen wird mit Gurtzug und Kurbel bewegt.
Der Kasten, in dem sich die Lamellen in aufgerollter Form befinden, kann in verschiedenen Ausführungen bestellt werden: rund, eckig, schräg oder quadratisch - je nach Fassadentyp und Geschmack. Geliefert wurden die Rollläden vom FETTER-Baumarkt Korneuburg, montiert wurden sie von einer mit FETTER zusammenarbeitenden Montagefirma. „Die haben das nötige Know-how zum optimalen Einbau. Bei handwerklichem Geschick und mit dem passenden Werkzeug können diese Vorbaurollläden ohne Weiteres aber auch selbst montiert werden“, sagt Fetter-Bauberater Christian Kirchmair.
Die Rollläden haben geschäumte Lamellen und bieten optimalen Sonnenschutz. Im Winter sorgen sie für niedrigere Heizkosten. Zwischen dem Glas und den Lamellen bildet sich ein Luftpolster - so bleibt die Kälte draußen und die Wärme im Wohnraum.
Diese Rollläden gibt es bei Fetter auch als Einbaurollläden.
FETTER-Bauberater Adriatik Hani mit Bauherrn und Unternehmer Sefik Husic vor der eben angebrachten FETTER-Bautafel.
Der Grundriss des großzügig angelegten Bungalows — Planansichten der Eingangsseite im Norden und der westlichen Gartenseite, wo sich die Terrasse befindet.
Noch sind keine Bautätigkeiten zu sehen, lediglich der Grundriss des Hauses auf dem großen Grundstück in Strasshof ist bereits abgesteckt. Hier wird demnächst die Baugrube ausgehoben.
Die Grundfläche des zukünftigen Einfamilienhauses ist abgesteckt. Nun kann der Bagger die Grube für Fundament und Drainage ausheben. Bauherr Sefik Husic, der im Vorjahr beschloss, auf seinem mehr als 2.000 m² großen Grundstück einen Bungalow zu errichten, ist etwas im Zeitverzug. Der Einreichplan für das Haus war bereits vom Architekten erstellt worden, als sich Sefik Husic entschloss, doch etwas größer zu bauen als geplant.
Statt den geplanten 13 × 12 Metern wird der Bungalow nun 16 × 12 Meter im Grundriss aufweisen. Umgeplant wurde zwar relativ schnell, aber eine erneute Einreichung des Bauplans bei der Gemeinde war notwendig, und dies beanspruchte nochmals Zeit.
So etwa wurde der baurechtlich geforderte Abstand von drei Metern zum Nachbargrundstück am Plan nicht berücksichtigt oder falsch eingezeichnet. Auch wäre damit die Einfahrt zum Grundstück zu schmal gewesen. Änderungen kosten Zeit, also wartete Sefik Husic Mitte März noch auf den Bescheid der Baubehörde. Husic: „Alles war bereits organisiert, wir hätten Mitte März sofort anfangen können. Nun hat sich der Baubeginn etwas verzögert.“ Baumeister und Lieferanten der Materialien für den Rohbau standen jedenfalls in den Startlöchern. „Das Material für den Rohbau kommt zur Gänze über den FETTER-Baumarkt Gänserndorf“, so FETTER-Bauberater Adriatik Hani, der dem Bauherrn beratend zur Seite steht.
Sefik Husic hat noch viele Fragen an Bauberater Adriatik Hani bezüglich Materialien, die vom FETTER-Baumarkt Gänserndorf bezogen werden. Besseres Dämmmaterial
Die Bodenplatte des großzügig angelegten Bungalows mit Terrasse und Erkern wird „klassisch“ errichtet. Rundum ein Streifenfundament und wegen der Größe des Hauses zwei zusätzliche Streifenfundamente, um die Last optimal aufnehmen zu können. Rollschotter als Untergrund, zur Dämmung XPS-Platten, und dann wird die Bodenplatte mit den Anschlüssen für Kanal, Wasser und Strom betoniert.
Der Rohbau wird mit 25er-Ziegeln von Pichler errichtet und außenseitig gedämmt. FETTER-Bauberater Hani empfahl Husic dazu die Austrotherm EPS-F-Plus-Platten in einer Stärke von 16 cm. Diese Platten sind dunkelgrau und ihr spezielles Material weist einen um 23 % besseren Dämmwert auf als normale EPS-Platten.
David Hofstetter, Jasmin Mayer und FETTER-Bauberater Elmedin Gojak im Innenhof vor dem künftigen Wohnraum des Hauses.
Die Mauer an der Frontseite des Hauses blieb bestehen. Sonst wurde das Haus komplett ausgehöhlt. Im Bild rechts sieht man bereits den neuen Dachstuhl und weitere Änderungen.
Aus Alt mach Neu - im wahrsten Sinn des Wortes, denn die Renovierung eines alten Hauses in Auggenthal hatte sich das junge Paar Jasmin Mayer und David Hofstetter doch etwas anders vorgestellt.
„Am Gemeindeamt sagte man uns, dass das Haus schon an die 120 Jahre alt sei“, so David Hofstetter zu FETTER AKTUELL. „Wir wussten, dass auf uns viel Arbeit zukommen wird, aber mit vielen Dingen hatten wir nicht gerechnet!“ Von Anfang an war klar: Die Anordnung der kleinen Zimmer im Haus entspricht nicht den Vorstellungen der beiden. Die Innenwände sollten also entfernt werden, um die Räume so anlegen zu können, wie sie sich das wünschen. Doch beim Niederreißen der Zwischenwände wurde dann allerdings klar: Die Bausubstanz ist doch angegriffener, als es den Anschein hatte. So blieben im Endeffekt nur zwei Außenmauern bestehen, der Rest wurde abgerissen und neu errichtet. Nun entspricht das Haus den Vorstellungen der beiden jungen Leute: „Fast ein Neubau!“
Die Abbrucharbeiten an dem etwa 120 Jahre alten Haus in Auggenthal. Nur zwei Außenwände blieben erhalten.
Ein Streifenfundament wurde angelegt. Wo neue Außenmauern nötig waren, wurden sie mit 25 cm und 30 cm starken Ziegeln aufgezogen.
Der Mauerrost mit Velox-Elementen.
Die Holztramdecke wird noch mit eingeblasener Zellulose gedämmt.
Die alten Mauern wurden mit 50 cm starken Ziegeln erhöht.
Händisch gegraben
Nach dem Abtragen des Daches und einem Großteil der Mauern wurde mit viel Fleiß der Boden händisch abgegraben, mit Rollschotter gefüllt und eine einfache Gründungsplatte ohne Dämmung betoniert. Die Dämmung des Bodens erfolgt später durch das Verlegen von XPS-Dämmplatten auf der Bodenplatte, mit einer Dampfsperre zwischen Gründungsplatte und Dämmung. Darauf werden die Rohre für die Fußbodenheizung verlegt und der Estrich verbracht.
Die neuen Außenmauern des Hauses, das rund 130 m² Wohnfläche bieten wird, wurden dann mit 25 und 30 cm starken Ziegeln errichtet. Die zwei alten, an der Frontseite und zum Nachbargrundstück hin bestehenden, 50 cm dicken Mauern erhielten vor dem Betonieren der Gründungsplatte einen Bitumenbeschichtung als Feuchtigkeitssperre und wurden mit 50-cm-Ziegeln aufgemauert, um den Raum höher zu machen.
Der Mauerrost (Ringanker) wurde mit einer Mauerschalung von VELOX errichtet - zementgebundene Holzspandämmplatten mit einer Eisenbewehrung, die mit Beton aufgefüllt wird. Dieser Ring hält das Mauerwerk zusammen und nimmt Last sowie Zug- und Schubkräfte der Dachkonstruktion und der aufliegenden Bauteile auf und leitet sie über die Wände sicher ab. Gedämmt wird das Haus außen mit 16 cm dicken EPS-Platten.
Das Dach wird mit Tonziegeln selber gedeckt. Für den Hausherrn, ein gelernter Dachdecker, kein Problem: „Eigentlich haben wir sehr viel in Eigenregie und mit Hilfe des Vaters gemacht, ob es das Abtragen beziehungsweise das Aufmauern der Wände oder die Betonierarbeiten waren. Nur die Dinge, für die man wirklich Fachleute braucht, haben wir nicht selbst gemacht“, so Jasmin Mayer, die gerne schon im Sommer einziehen würde. Doch bis dahin ist noch einiges zu tun. „Ja, der Zeitaufwand für den Innenausbau - ob Fliesen legen, Elektrik oder Bodenbelag - wird oft unterschätzt“, sagt FETTER-Bauberater Elmedin Gojak. Aber der Rohbau steht bereits, das Dach wurde noch im März gedeckt, die Fenster sind bestellt und werden im April eingebaut, die Innenarbeiten können also beginnen.
So sah der alte Dachstuhl aus. Es erfordert Entschlossenheit, sich an den Umbau eines mehr als hundert Jahre alten Hauses heranzuwagen. Mit einem FETTER-Bauberater an der Seite gelingt das Unternehmen mit Sicherheit. Decke mit Zellulosedämmung
Die Decke zum Dachboden – dem „Mausboden“, wie Jasmin Mayer ihn nennt –, von der derzeit noch die tragenden Holztrame zu sehen sind, wird mit einer Folie als Dampfsperre isoliert, auf die Unterseite der Trame kommt eine Holzverkleidung und der Zwischenraum wird dann mit einem speziellen Werkstoff als Dämmmaterial aufgefüllt: Zellulose, die guten Brandschutz bietet und auch Nagetiere abhält, wird mit hohem Druck eingeblasen und dabei verdichtet. Der Dämmwert dieser Zelluloseschicht, die aus altem Zeitungspapier hergestellt wird, entspricht gängigen anderen Dämmstoffen.
Zwischenwände mit Gipskartonplatten
Die Innenwände werden im Trockenbau mit Gipskartonplatten errichtet. Der Vorteil dabei: Es geht rasch vonstatten und nachträgliche Änderungen von Zimmeranordnungen können leicht bewerkstelligt werden. Auch die Heizung soll im Sommer kommen. Aber es wird noch überlegt, ob es eine Gasheizung oder eine Heizung mit Wärmepumpe werden soll. Mit etwas Glück können die beiden doch noch dieses Jahr in ihr neues Eigenheim einziehen.
FETTER-Bauberater Elmedin Gojak, Jasmin Mayer und David Hofstetter besprechen regelmäßig die weitere Vorgehensweise auf der Baustelle.
Noch steht ein Teil der alten Nebengebäude. Auch sie werden abgetragen, um mehr Platz im Innenhof zu schaffen.
Ziegelgedeckt wird der Dachstuhl das Haus weitere Jahrzehnte vor Wind und Wetter schützen.
Beim Hausbau der beiden FETTER-Mitarbeiter Manfred Fuxberger und Nicole Fiedler kommen natürlich alle Baumaterialien von FETTER.
Nicole Fiedler, Manfred Fuxberger sowie Bruder und FETTER-Bauberater Christoph Fuxberger beim Studieren des Plans, wo genau die Zwischenwände aufgestellt werden sollen, bevor es ans Vermessen geht.
Manfred Fuxberger, Leiter der FETTER-Baustoffabteilung in Mistelbach, und Nicole Fiedler, die in der Gartenabteilung in dieser FETTER-Filiale beschäftigt ist, befanden, es sei an der Zeit, sich den Wohntraum vom eigenen Haus zu verwirklichen. Sie wandten sich deshalb an den Fetter-Bauberater Christoph Fuxberger – Manfreds Bruder – und haben im Herbst des Vorjahres in Neuruppersdorf zu bauen begonnen. Auf dem 1.000 Quadratmeter großen Grundstück entsteht ein Einfamilienhaus in Bungalowbauweise mit rund 170 Quadratmetern Wohnfläche sowie einer Garage.
Manfred Fuxberger beim Schneiden der Planziegel. Viele Geräte, die zum Hausbau benötigt werden, können beim FETTER-Baumarkt ausgeliehen werden. Ausgehoben wurde die Baugrube bereits im Herbst, das Streifenfundament wurde bis zur Frosttiefe betoniert. Darauf wurde eine Reihe Schalsteine gesetzt und die Fläche bis zur Höhe der Schalsteine mit Glasschaumschotter, der zur Wärmedämmung anstelle von XPS-Platten dient, aufgefüllt. Zwischen Erdreich und Glasschaumschotter befindet sich noch ein Geotextil-Vlies. Diese verhindert die Verbindung des Glasschaumschotters mit dem Erdreich.
Als Trennschicht verbessert das Vlies die Stabilität und Tragfähigkeit und bietet ungehinderten Durchlass des Sickerwassers. Die Glasschaumschotterschicht wurde danach mit einer Rüttelplatte verdichtet. Auf die Schicht wurde noch eine PE-Folie (Polyethylenfolie) als Feuchtigkeitssperre aufgelegt. Dann wurde außen an den Schalsteinen eine Schalung zum Betonieren der Bodenplatte errichtet. Darauf kam die Bewehrung mit Baustahlmatten, und Fertigbeton (Güte C25/30) wurde eingegossen. Die Dicke der Boden- oder Fundamentplatte beträgt 25 cm. Benötigt wurden für die Fläche von 170 m² rund 60 Kubikmeter Beton. Über den Winter konnte die Bodenplatte bestens austrocknen. Üblicherweise, je nach Temperatur, ist die Platte bereits nach einigen Tagen trocken, und es kann mit dem Aufstellen der Wände begonnen werden.
Planansicht des Bungalows in Neuruppersdorf. Rasch mit Planziegeln
Im März wurde in Neuruppersdorf mit dem Aufstellen der Ziegelwände begonnen. Die 25-cm-Brenner-Planziegel sind ein Produkt von Wienerberger. „Sie sind etwas günstiger, haben eine etwas geringere Druckfestigkeit, aber bei einem Einfamilienhaus ist dieser Faktor nicht maßgebend“, so Bauherr Manfred Fuxberger. Mit Planziegeln kann jedenfalls zügig gebaut werden. „Bei Planziegeln ist es allerdings besonders wichtig, die erste Reihe ganz genau waagrecht einzurichten“, so Fetter-Bauberater Christoph Fuxberger, der in den FETTER-Baumärkten Mistelbach und Laa an der Thaya tätig ist.
Der Aufbau der Fundamentplatte: Ein Streifenfundament wurde betoniert, eine Reihe Schalsteine aufgesetzt und das Erdreich dazwischen mit Geotextil-Folie bedeckt. Die Fläche wurde mit Glasschaumschotter aufgefüllt und darauf eine PE-Folie als Dampfsperre verlegt.
Vor dem Gießen der Bodenplatte werden Baustahlmatten verlegt, die dem Beton seine Zugfestigkeit verleihen. – Die fertige Bodenplatte.
Ein Teil des Rohbaus steht bereits. Zwischen Haus und Garagenmauer wurde zur Wärmedämmung gegen die Garage eine dünne XPS-Platte gesetzt. Bevor die erste Ziegelreihe gesetzt wird, bedarf es einiger Vorbereitungen. Zuerst wird in der Breite der Mauer eine Alu-Bitumendichtbahn zur Feuchtigkeitsisolierung (Dampfsperre) auf der Bodenplatte aufgebracht. Darauf wird eine Schicht Mauermörtel zur Nivellierung auf der Bodenplatte aufgetragen. „Die Bodenplatte ist nämlich bei der Verarbeitung nicht immer exakt waagrecht“, so Christoph Fuxberger. Diese Schicht wird genauestens mithilfe von „Nivelliermax“ und Wasserwaage auf ein gleiches Niveau gebracht. Man geht hier immer vom höchsten Punkt der Bodenplatte aus. Die Schicht lässt man so weit antrocknen, dass sie nicht zu weich und nicht zu hart ist. So kann der Ziegel einerseits nicht mehr in der weichen Masse einsinken, aber problemlos noch korrigiert werden, um exakt in der Horizontalen zu sein. „Dabei muss man besonders aufpassen, es ist auch je nach Temperatur verschieden, wie lang man warten muss, bevor die Ziegel aufgesetzt werden“, so FETTER-Bauberater Christoph Fuxberger, der gelernter Maurer ist.
Thermo-Fill® von Europerl wurde in die Hohlräume der ersten Ziegelreihe gefüllt und dient der Isolation zur Bodenplatte hin. Wenn die erste Ziegelreihe genau in der Waagrechten ist, kann dann meist problemlos eine Reihe nach der anderen aufgesetzt werden. Verbunden werden die Planziegel mit einem speziellen Dünnbettmörtel von Porotherm. Die genau benötigte Menge wird bei Lieferung der Ziegel automatisch mitgeliefert. Aufgetragen wird der Mörtel mit einer speziellen Auftragswalze und einer Mörtelrolle.
Die erste Ziegelreihe wurde zudem mit Thermo-Fill® von Europerl (mineralischer Dämmstoff zur besseren Dämmung) gefüllt, um Wärmebrücken zu vermeiden. Durch den Bau mit Planziegeln konnte der Rohbau in einigen Tagen errichtet werden. Wienerberger bietet übrigens für Hausbauer auch eine halbtägige Einschulung zur richtigen Handhabung und Verarbeitung dieser Planziegel an.
So setzen Sie die erste Reihe Planziegel richtig!
Die erste Reihe Planziegel wird auf ein Mörtelbett als Ausgleichsschicht gesetzt. Diese muss exakt in der Waagrechten eingerichtet werden: mithilfe des sogenannten „Nivelliermax“ und der langen Wasserwaage.
Genaues Anzeichnen, wo die Ziegel gesetzt werden sollen, mit Maßband und Schlagschnur. – Die auf der Mörtelschicht stehende fertige Wand.
FETTER-Bauberater Christoph Fuxberger beim Einrichten der ersten Mauerreihe. Hier bedarf es besonderer Sorgfalt. – Mit dem Gummihammer werden die Ziegel auf das Mörtelbett geklopft. Fast alles in Eigenregie
In Neuruppersdorf wird so viel wie möglich in Eigenregie gebaut. Die Materialien kommen natürlich alle vom FETTER-Baumarkt. „Alle benötigten Baumaterialien, unter anderem Ziegel, Eisenbewehrung, Mörtel und auch Stromkabel, Fenster bis hin zu den Dachziegeln – eigentlich alles!“, sagt Bauherr Manfred Fuxberger. „Es gibt fast nichts, was nicht über unsere Baumärkte bestellt werden kann.“ Praktisches Wissen liefert auf der Baustelle Bruder Christoph Fuxberger, der als Familienmitglied natürlich auch selbst tatkräftig beim Bau des Hauses mithilft. Als Maurer weiß er, wie man diese Arbeit richtig anpackt. „Ein Vorteil auch für alle meine FETTER-Kunden. Ich weiß, wie das Bauen in der Praxis funktioniert, und kann meine Kunden mit vielen fachmännischen Tipps – ob zu Material, bautechnischen Fragen oder handwerklichen Dingen – bestens beraten. Praktisches Wissen ist auf jeden Fall ein Vorteil bei der Beratung!“
Beste Dämmung
Gedämmt wird das Haus mit 16 cm dicken EPSF-Plus-Platten von Austrotherm, die bei geringer Dicke einen besseren Dämmwert haben. „Mit den 25er-Planziegeln ist das die optimale Kombination für eine gute Dämmung“, sind sich die Brüder Fuxberger einig. Warum nicht 50er-Planziegel, wie sie bereits in vielen Bauten eingesetzt werden, da dann keine Außendämmung mehr notwendig ist? Manfred Fuxberger: „Ich finde es so besser!“ – „Mit einem 25er-Ziegel lässt es sich leichter arbeiten als mit einem 50er-Ziegel“, sagt Christoph Fuxberger. „Allerdings muss man dann die Dämmung mit einplanen. Mit 50-cm-Planziegeln muss wirklich sehr exakt gearbeitet werden, da sonst sehr rasch Wärmebrücken entstehen können.“ Beide Ziegelvarianten haben also ihre Vor- und Nachteile.
Wenn alles passt, werden Nicole Fiedler und Manfred Fuxberger bereits Ende des Jahres einziehen können.
Fetter Aktuell Ausgabe 21
April 2021
Ein Traumhaus in Hanglage
Bauherr Anton Minnich (links) und FETTER-Bauberater Erich Zinsberger auf der Terrasse des Hauses, das im Sommer bezugsfertig sein soll. Die wunderbare Aussicht ins Wiener Becken und weit darüber hinaus animierte Daniela und Anton Minnich dazu, ihr neues Zuhause „Am Schinterberg“ in Leobendorf zu errichten. Ein einfaches Einfamilienhaus in Hanglage, ein Traumhaus mit freiem Blick.
Auf dem südseitigen, rund 650 m² großen Grundstück in Hanglage entsteht ein Haus mit drei Ebenen. Es ist unterkellert und wird eine Wohnnutzfläche von etwa 100 m² haben. Der an der Nordseite des Hauses angeschlossene eingeschoßige Lagerraum ist vom Vorraum aus erreichbar und nicht unterkellert, er hat aber ein begehbares Dach. Dieses ist vom Obergeschoß erreichbar und als kleine Terrasse benutzbar. Der Balkon im Obergeschoß und die eigentliche Terrasse sind nach Süden ausgerichtet.
Keller in einem Monat errichtet
Der Baugrubenaushub erfolgte bereits Anfang Oktober des Vorjahres, und dann ging es Schlag auf Schlag. Sofort nach dem Aushub wurde die Bodenplatte betoniert mit allen zugehörigen und notwendigen Ver- bzw. Entsorgungseinrichtungen wie Kanal, Wasser, Regenwasser, Strom- und Netzanschlüssen. Das Plattenfundament wurde klassisch aufgebaut. Rollschotter als Unterbau, XPS-Platten (Platten aus druck- und wasserfestem Extruderschaum) für die Dämmung, Dichtfolie und dann die mit Stahl bewehrte 25 cm dicke betonierte Bodenplatte. Nach der Bodenplatte wurde sofort die Schalung für das Betonieren der Kellerwände errichtet. Betoniert wurde in diesem Fall mit Dichtbeton, also mit wasserundurchlässigem Beton, da sich das Haus auf einem Hang befindet und die Gefahr von drückendem Hangwasser gegeben ist.
„Dichtbeton ist zwar etwas teurer als normaler Beton, aber man ist auf der sicheren Seite. Die Gefahr von Feuchtigkeit im Keller ist so gut wie ausgeschlossen“, so FETTER-Bauberater Erich Zinsberger vom FETTER-Baumarkt Korneuburg. Die betonierten Wände sind 25 cm dick, erhielten außen eine Bitumenbeschichtung als zusätzliche Feuchtigkeitsisolierung und wurden rundum mit XPS-Platten gedämmt. Dies wird als Perimeterdämmung (Dämmung der Außenteile eines Hauses, Kellerwände, Bodenplatten, die mit dem Erdreich in Berührung kommen) bezeichnet. Diese Dämmung sollte auch rund 30 cm über die unterste Geschoßdecke reichen.
Fertigelementdecke eingezogen
Bereits Ende Oktober konnte die Kellerdecke, eine Elementdecke, eingezogen und mit dem Aufziehen des Mauerwerks im Erdgeschoß begonnen werden. Mit den mineralwolleverfüllten Porotherm W.i Wandziegeln hat Wienerberger eine ökologische und nachhaltige Produktfamilie für alle Kunden geschaffen, die eine monolithische Bauweise bevorzugen, ohne aber dabei auf optimale Wärmedämmung, gesunde Raumluft und Behaglichkeit in den eigenen vier Wänden zu verzichten. Mit Porotherm W.i Planziegeln errichtete Außenwände kommen ganz ohne zusätzliches, außenliegendes Wärmedämmverbundsystem aus. Den optimalen Wärmeschutz garantieren die innenliegenden mineralisch gestopften Ziegel. Die monolithische Wand zeichnet sich durch optimale bauphysikalische und baubiologische Eigenschaften aus und stellt somit eine zeitgemäße und nachhaltige Wandlösung dar.
Ansicht des Hauses in Leobendorf: die Ostseite mit dem angeschlossenen Lagerraum und die Südseite mit Balkon und Terrasse in den Garten.
Aushub der Baugrube.
Die betonierte Bodenplatte.
Kellerwände aus Dichtbeton, noch verschalt.
Der Rohbau ohne die oberste Geschoßdecke.
Letzter Lichtstrahl vor dem Schließen der Decke.
Die Geschoßdecke - in eineinhalb Stunden verlegt.
Die Fertigstellung des Rohbaus samt Decke verzögerte sich wegen der Coronakrise. Mitte Jänner wurde weitergebaut. Die Vorbereitung für den Fenstereinbau, der sogenannte Glattstrich, wurde erledigt, die Innenwände mit 12 cm breiten Wienerberger-Porotherm-Ziegeln errichtet, die Vorbereitungsarbeiten für die Kaminanlage geleistet und die Baugrube hinterfüllt. Auch die erforderlichen Anschlüsse für Wasser und Kanal wurden verlegt, im Keller wurden die Fenster eingebaut.
Energiesparende Luft-Luft-Wärmepumpe
Anfang März wurde mit den „Innenleistungen“ begonnen, wie Verlegung der Strom-, Wasser- und Abwasserleitungen. Gleichzeitig mit dem Estricheinbau wurden die Fußbodenheizungsrohre verlegt, und dann kam der Innenputz. Jetzt im Frühjahr wird die Heizungsanlage montiert, in diesem Fall eine energiesparende Luft-Luft-Wärmepumpe. Am Dach werden Photovoltaikelemente angebracht.
Das Dach wurde als Flachdach konzipiert, ebenso wie das Dach auf der kleinen Terrasse über dem Lagerraum. Das Terrassendach weist ein geringes Gefälle von zwei Prozent auf, das größere Dach des Wohngebäudes wurde mit einem Gefälle von 10 Prozent errichtet.
Glattstrich beim Fenstereinbau
Bevor die Fenster eingebaut werden, sollte das Mauerwerk mit einem sogenannten Glattstrich versehen werden. Im Grunde handelt es sich dabei um ein einfaches Verputzen der groben Steine. Es muss eine glatte Oberfläche hergestellt werden, damit später das Fensterdichtband auf einem geschlossenen Grund angebracht wird. Werden beim Verkleben der Ränder Fehler gemacht, kann es zu Undichtheiten bei den Fensteranschlüssen kommen.
Was ist eine Perimeterdämmung?
Die Perimeterdämmung ist die Wärmedämmung der Kelleraußenwand an der Außenseite. Dadurch wird der Wärmeverlust von beheizten und auch von unbeheizten Kellern verringert.
Eine Perimeterdämmung sollte immer angebracht werden, um bei einer künftigen Nutzungsänderung der Kellerräume Zusatzkosten und nachträgliche Aufgrabungen zu vermeiden. Schließlich kann man nie wissen, ob die Kellerräumlichkeiten später nicht auch für Hobbyräume oder für Kinder zur Verfügung stehen sollen. Der Begriff „Perimeter“ steht für die erdberührenden Bauteile eines Hauses.
Was sind die Vorteile einer Perimeterdämmung?
- Hohe Dämmwirkung, spart Energiekosten, schont die Umwelt
- Wärmeabfluss an Kellerräumen wird verhindert = höheres Wohlfühlen
- Wärmebrücken im Kellerdecken- und Fundamentbereich werden verhindert
- Sicherheit des feuchtigkeits- und druckunempfindlichen Dämmstoffes Austrotherm XPS
So ist die Perimeterdämmung aufgebaut
Bei einem Niedrigenergiehaus sollte man mindestens 10 cm dicke Austrotherm-XPS-Dämmplatten verwenden. Durch punktweises Anbringen eines lösungsmittelfreien Klebers (Bitumen oder Kunststoff) werden die Platten direkt auf die Feuchtigkeitsabdichtung geklebt. Üblicherweise werden Austrotherm-XPS-Dämmplatten mit Stufenfalz und im Verband versetzt angebracht. Kreuzstöße sind möglichst zu vermeiden. Die Platten sind dicht aneinander zu setzen. Anschließend wird durch lagenweises Einbringen von ca. 30 cm hohen Schichten mit Hinterfüllungsmaterial die Baugrube verfüllt. Die mechanische Verdichtung erfolgt mit leichtem Gerät.
„Siedlungsbau“ in Schönkirchen
Peter und Gisela Offenbeck vertrauen bei vielen Projekten auf Fetter-Bauberater Friedrich Dulz (links). Auch beim neuesten Immobilienprojekt arbeitet die Firma GPO-Immo GmbH eng mit Fetter zusammen. FETTER-Baustoffberater Friedrich Dulz ist bei vielen Projekten der Ansprechpartner von Peter und Gisela Offenbeck. Sie führen die GPO-Immo GmbH und errichten Wohn- und Einfamilienhäuser. Mit den angebotenen Leistungen der FETTER-Baumärkte und natürlich mit Bauberater Friedrich Dulz, der am Gänserndorfer Standort tätig ist, sind die beiden sehr zufrieden.
So auch beim neuesten Projekt in Schönkirchen. Hier errichtet die GPO-Immo GmbH derzeit auf einem Grundstück nahe dem Weidenbach vier Einfamilienhäuser auf 1.600 m² Grund, aufgeteilt auf vier Parzellen. Zu jedem der 400 m² großen Grundstücke gehören zwei Parkplätze. Zwei der vier Häuser mit rund 130 m² Wohnfläche auf zwei Ebenen sind bereits errichtet worden. Die Fenster mit Dreifachverglasung, Eingangs- und Terrassentüren (südseitig) sind bereits eingebaut. Derzeit sind die Handwerker mit dem Innenausbau, den Elektro-, Wasser- und Abwasserinstallationen sowie mit Estrich und Fußbodenheizung beschäftigt.
Eines der vier Häuser, das die GPO-Immo GmbH errichtet, indem sie alle Ressourcen der Firma Fetter nutzt.
Die Stahlbewehrung des Fundamentes.
Jedes der vier Häuser erhält eine südseitig ausgerichtete Terrasse.
Die Fundamentplatte ist betoniert.
25-cm-Ziegel für die Außenmauern. Für die beiden anderen Häuser wurden bereits die Fundamentplatten betoniert, und die Errichtung des Rohbaus wird noch im Frühjahr begonnen.
Die Fundamentplatten haben den üblichen Aufbau mit Rollschotter und Dämmplatten. „Wir haben die klassische Variante gewählt - mit XPS-Platten –, nicht wie es vielerorts bereits gemacht wird, nämlich mit Glasschaumschotter“, so Peter Offenbeck.
Der Bewehrungsstahl wird geliefert.
Verbesserter Dämmwert
Errichtet werden die Einfamilienhäuser, die nicht unterkellert sind, mit 25 cm dicken Ziegeln, geliefert vom FETTER-Baumarkt Gänserndorf. Zur Dämmung der Außenwand werden 16 cm dicke Austrotherm-EPS-F-PLUS-Fassadendämmplatten verwendet. „Diese haben einen besseren Dämmwert als konventionelle Schaumstoffplatten“, weiß FETTER-Bauberater Friedrich Dulz.
Die Fundamentplatte ist betoniert. Luft-WasserWärmepumpe
Als Energiequelle für die Wärmeerzeugung nutzen Luft-Wasser-Wärmepumpen die Umgebungsluft. Die Luft wird von einem Ventilator über den Verdampfer der Wärmepumpe angesaugt. Der Luft wird die Wärme entzogen, welche die Wärmepumpe an das Wasser des Heizkreises übergibt. Die abgekühlte Luft wird nach außen zurückgeführt.
Da für diese Wärmepumpenart keine Erdarbeiten notwendig sind, ist der Einbau kostengünstiger als bei Wasser- oder Sole-Wärmepumpen. Die Dächer der vier Häuser sind als Flachdach konzipiert, als Gefälledach mit Gefälledämmung. Hier werden auf die abgedichtete oberste betonierte Geschoßdecke Dämmplatten verlegt, die bereits ein Gefälle von 2 Prozent aufweisen. Auf die Dämmplatten kommt eine Folie als Feuchtigkeitssperre und auf diese werden rund 5 cm hoch kleinkörniger Rollschotter aufgeschüttet, um die Folie zu schützen (Details siehe Kasten rechts).
Beheizt werden die Häuser mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe und Fußbodenheizung. Die beiden ersten Häuser der vier Einheiten werden voraussichtlich im Sommer beziehbar sein.
Die Fundamentplatte wurde sorgfältig abgedichtet und mit einer Dämmung versehen.
Die oberste Geschoßdecke wird betoniert.
Die Innenwände werden mit 12-cm-Ziegeln aufgezogen.
Flachdach mit Gefälledämmung
Für Dachneigungen ab 2 % Gefälle bietet die Austrotherm EPS-Gefälledachplatte ein einfaches Dämmsystem. Die Platten werden mit dem entsprechenden Gefälle produziert und gekennzeichnet. So können die Dämmplatten problemlos am Dach verlegt werden und erfüllen ihren Zweck. Durch die Stoßüberdeckung werden Wärmebrücken vermieden. Die Dämmdicke beträgt gefällebedingt zwischen 17 und 20 cm.
Dachaufbau:
Auf die oberste Geschoßdecke wird zuerst eine Feuchtigkeitssperre, eine Bitumenbeschichtung, aufgebracht. Darauf werden die Dämmplatten verlegt. Es folgt eine Schutzfolie, die die Dämmplatten vor mechanischen Einflüssen schützt und ein Einschwemmen von Sand und Erdteilen verhindert. Als Abschluss wird die gesamte Dachfläche mit Rollschotter bekiest. Die Entwässerung des Daches erfolgt auf zwei Ebenen. Die Hauptebene über der Schutzfolie entsorgt den größten Teil des Wassers. Die zweite Ebene unterhalb der Dämmung führt das Sickerwasser ab.
Das Dach wird mit Bitumen abgedichtet.
Das Dach nach dem Aufbringen der Kiesschicht.
Die beiden Rohre der oberen und unteren Entwässerungsebene.
Rollläden als Sonnenschutz
„Passt!“, meint Benedikt Föger (rechts) zu den montierten Rollläden. Nun kann die Sonne kommen, die Hitze bleibt dank der mit Polyurethan ausgeschäumten Lamellen und der Luftzirkulation zwischen Fenster und Sonnenschutz draußen. Im Bild mit FETTER-Bauberater Christian Kirchmair. Nicht nur große Projekte werden von den FETTER-Bauberatern verwirklicht. Auch wenn es um kleine Dinge geht, wie neue Rollläden zum Sonnenschutz in einer Wohnung mit Balkon in Wien, sind die FETTER-Bauberater zur Stelle.
Geplagt durch die Sonneneinstrahlung ab der Mittagszeit und dementsprechende Hitzeentwicklung in der Wohnung, entschlossen sich Benedikt Föger und seine Frau, bei den zwei Balkontüren und einem Fenster Vorbaurollläden montieren zu lassen. Erleichtert hat den Entschluss „Sonnenschutz statt Klimaanlage“, so Benedikt Föger, dass die Stadt Wien zur nachträglichen Montage von außenliegenden Rollläden und Fassadenmarkisen zum Sonnenschutz eine Förderung anbietet. Der einmalige Zuschuss beträgt 50 Prozent der Kosten bis maximal 1.500 Euro.
Ein Angebot zu Rollläden ließ man sich von FETTER-Bauberater Christian Kirchmair legen. Dieser empfahl Vorbaurollläden der Marke HELLA - „nova Vorbaurollladen NVR im rollgeformten Aluminium-Kasten mit 27 ° Schräge. Gewählt werden konnte unter zehn verschiedenen Farben. Man entschloss sich schließlich für die RAL-Farbe Verkehrsweiß, passend zur Fassadenfarbe. Zum Öffnen und Schließen der Rollläden wählte man einen Gurtzug mit Kurbel. Weitere Varianten wären: Schnurzug oder Rollladen mit elektrischem Antrieb und Funksteuerung. Diese Vorbaurollläden erfüllen auch die Voraussetzungen, um eine Förderung der Stadt Wien zu bekommen.
Der Rollladen wird mit Gurtzug und Kurbel bewegt.
Der Kasten, in dem sich die Lamellen in aufgerollter Form befinden, kann in verschiedenen Ausführungen bestellt werden: rund, eckig, schräg oder quadratisch - je nach Fassadentyp und Geschmack. Geliefert wurden die Rollläden vom FETTER-Baumarkt Korneuburg, montiert wurden sie von einer mit FETTER zusammenarbeitenden Montagefirma. „Die haben das nötige Know-how zum optimalen Einbau. Bei handwerklichem Geschick und mit dem passenden Werkzeug können diese Vorbaurollläden ohne Weiteres aber auch selbst montiert werden“, sagt Fetter-Bauberater Christian Kirchmair.
Die Rollläden haben geschäumte Lamellen und bieten optimalen Sonnenschutz. Im Winter sorgen sie für niedrigere Heizkosten. Zwischen dem Glas und den Lamellen bildet sich ein Luftpolster - so bleibt die Kälte draußen und die Wärme im Wohnraum.
Diese Rollläden gibt es bei Fetter auch als Einbaurollläden.
Eine Traumvilla in Strasshof
FETTER-Bauberater Adriatik Hani mit Bauherrn und Unternehmer Sefik Husic vor der eben angebrachten FETTER-Bautafel.
Der Grundriss des großzügig angelegten Bungalows — Planansichten der Eingangsseite im Norden und der westlichen Gartenseite, wo sich die Terrasse befindet.
Noch sind keine Bautätigkeiten zu sehen, lediglich der Grundriss des Hauses auf dem großen Grundstück in Strasshof ist bereits abgesteckt. Hier wird demnächst die Baugrube ausgehoben.
Die Grundfläche des zukünftigen Einfamilienhauses ist abgesteckt. Nun kann der Bagger die Grube für Fundament und Drainage ausheben. Bauherr Sefik Husic, der im Vorjahr beschloss, auf seinem mehr als 2.000 m² großen Grundstück einen Bungalow zu errichten, ist etwas im Zeitverzug. Der Einreichplan für das Haus war bereits vom Architekten erstellt worden, als sich Sefik Husic entschloss, doch etwas größer zu bauen als geplant.
Statt den geplanten 13 × 12 Metern wird der Bungalow nun 16 × 12 Meter im Grundriss aufweisen. Umgeplant wurde zwar relativ schnell, aber eine erneute Einreichung des Bauplans bei der Gemeinde war notwendig, und dies beanspruchte nochmals Zeit.
So etwa wurde der baurechtlich geforderte Abstand von drei Metern zum Nachbargrundstück am Plan nicht berücksichtigt oder falsch eingezeichnet. Auch wäre damit die Einfahrt zum Grundstück zu schmal gewesen. Änderungen kosten Zeit, also wartete Sefik Husic Mitte März noch auf den Bescheid der Baubehörde. Husic: „Alles war bereits organisiert, wir hätten Mitte März sofort anfangen können. Nun hat sich der Baubeginn etwas verzögert.“ Baumeister und Lieferanten der Materialien für den Rohbau standen jedenfalls in den Startlöchern. „Das Material für den Rohbau kommt zur Gänze über den FETTER-Baumarkt Gänserndorf“, so FETTER-Bauberater Adriatik Hani, der dem Bauherrn beratend zur Seite steht.
Sefik Husic hat noch viele Fragen an Bauberater Adriatik Hani bezüglich Materialien, die vom FETTER-Baumarkt Gänserndorf bezogen werden. Besseres Dämmmaterial
Die Bodenplatte des großzügig angelegten Bungalows mit Terrasse und Erkern wird „klassisch“ errichtet. Rundum ein Streifenfundament und wegen der Größe des Hauses zwei zusätzliche Streifenfundamente, um die Last optimal aufnehmen zu können. Rollschotter als Untergrund, zur Dämmung XPS-Platten, und dann wird die Bodenplatte mit den Anschlüssen für Kanal, Wasser und Strom betoniert.
Der Rohbau wird mit 25er-Ziegeln von Pichler errichtet und außenseitig gedämmt. FETTER-Bauberater Hani empfahl Husic dazu die Austrotherm EPS-F-Plus-Platten in einer Stärke von 16 cm. Diese Platten sind dunkelgrau und ihr spezielles Material weist einen um 23 % besseren Dämmwert auf als normale EPS-Platten.
Ein Altbau wurde völlig entkernt
David Hofstetter, Jasmin Mayer und FETTER-Bauberater Elmedin Gojak im Innenhof vor dem künftigen Wohnraum des Hauses.
Die Mauer an der Frontseite des Hauses blieb bestehen. Sonst wurde das Haus komplett ausgehöhlt. Im Bild rechts sieht man bereits den neuen Dachstuhl und weitere Änderungen.
Aus Alt mach Neu - im wahrsten Sinn des Wortes, denn die Renovierung eines alten Hauses in Auggenthal hatte sich das junge Paar Jasmin Mayer und David Hofstetter doch etwas anders vorgestellt.
„Am Gemeindeamt sagte man uns, dass das Haus schon an die 120 Jahre alt sei“, so David Hofstetter zu FETTER AKTUELL. „Wir wussten, dass auf uns viel Arbeit zukommen wird, aber mit vielen Dingen hatten wir nicht gerechnet!“ Von Anfang an war klar: Die Anordnung der kleinen Zimmer im Haus entspricht nicht den Vorstellungen der beiden. Die Innenwände sollten also entfernt werden, um die Räume so anlegen zu können, wie sie sich das wünschen. Doch beim Niederreißen der Zwischenwände wurde dann allerdings klar: Die Bausubstanz ist doch angegriffener, als es den Anschein hatte. So blieben im Endeffekt nur zwei Außenmauern bestehen, der Rest wurde abgerissen und neu errichtet. Nun entspricht das Haus den Vorstellungen der beiden jungen Leute: „Fast ein Neubau!“
Die Abbrucharbeiten an dem etwa 120 Jahre alten Haus in Auggenthal. Nur zwei Außenwände blieben erhalten.
Ein Streifenfundament wurde angelegt. Wo neue Außenmauern nötig waren, wurden sie mit 25 cm und 30 cm starken Ziegeln aufgezogen.
Der Mauerrost mit Velox-Elementen.
Die Holztramdecke wird noch mit eingeblasener Zellulose gedämmt.
Die alten Mauern wurden mit 50 cm starken Ziegeln erhöht.
Händisch gegraben
Nach dem Abtragen des Daches und einem Großteil der Mauern wurde mit viel Fleiß der Boden händisch abgegraben, mit Rollschotter gefüllt und eine einfache Gründungsplatte ohne Dämmung betoniert. Die Dämmung des Bodens erfolgt später durch das Verlegen von XPS-Dämmplatten auf der Bodenplatte, mit einer Dampfsperre zwischen Gründungsplatte und Dämmung. Darauf werden die Rohre für die Fußbodenheizung verlegt und der Estrich verbracht.
Die neuen Außenmauern des Hauses, das rund 130 m² Wohnfläche bieten wird, wurden dann mit 25 und 30 cm starken Ziegeln errichtet. Die zwei alten, an der Frontseite und zum Nachbargrundstück hin bestehenden, 50 cm dicken Mauern erhielten vor dem Betonieren der Gründungsplatte einen Bitumenbeschichtung als Feuchtigkeitssperre und wurden mit 50-cm-Ziegeln aufgemauert, um den Raum höher zu machen.
Der Mauerrost (Ringanker) wurde mit einer Mauerschalung von VELOX errichtet - zementgebundene Holzspandämmplatten mit einer Eisenbewehrung, die mit Beton aufgefüllt wird. Dieser Ring hält das Mauerwerk zusammen und nimmt Last sowie Zug- und Schubkräfte der Dachkonstruktion und der aufliegenden Bauteile auf und leitet sie über die Wände sicher ab. Gedämmt wird das Haus außen mit 16 cm dicken EPS-Platten.
Das Dach wird mit Tonziegeln selber gedeckt. Für den Hausherrn, ein gelernter Dachdecker, kein Problem: „Eigentlich haben wir sehr viel in Eigenregie und mit Hilfe des Vaters gemacht, ob es das Abtragen beziehungsweise das Aufmauern der Wände oder die Betonierarbeiten waren. Nur die Dinge, für die man wirklich Fachleute braucht, haben wir nicht selbst gemacht“, so Jasmin Mayer, die gerne schon im Sommer einziehen würde. Doch bis dahin ist noch einiges zu tun. „Ja, der Zeitaufwand für den Innenausbau - ob Fliesen legen, Elektrik oder Bodenbelag - wird oft unterschätzt“, sagt FETTER-Bauberater Elmedin Gojak. Aber der Rohbau steht bereits, das Dach wurde noch im März gedeckt, die Fenster sind bestellt und werden im April eingebaut, die Innenarbeiten können also beginnen.
So sah der alte Dachstuhl aus. Es erfordert Entschlossenheit, sich an den Umbau eines mehr als hundert Jahre alten Hauses heranzuwagen. Mit einem FETTER-Bauberater an der Seite gelingt das Unternehmen mit Sicherheit. Decke mit Zellulosedämmung
Die Decke zum Dachboden – dem „Mausboden“, wie Jasmin Mayer ihn nennt –, von der derzeit noch die tragenden Holztrame zu sehen sind, wird mit einer Folie als Dampfsperre isoliert, auf die Unterseite der Trame kommt eine Holzverkleidung und der Zwischenraum wird dann mit einem speziellen Werkstoff als Dämmmaterial aufgefüllt: Zellulose, die guten Brandschutz bietet und auch Nagetiere abhält, wird mit hohem Druck eingeblasen und dabei verdichtet. Der Dämmwert dieser Zelluloseschicht, die aus altem Zeitungspapier hergestellt wird, entspricht gängigen anderen Dämmstoffen.
Zwischenwände mit Gipskartonplatten
Die Innenwände werden im Trockenbau mit Gipskartonplatten errichtet. Der Vorteil dabei: Es geht rasch vonstatten und nachträgliche Änderungen von Zimmeranordnungen können leicht bewerkstelligt werden. Auch die Heizung soll im Sommer kommen. Aber es wird noch überlegt, ob es eine Gasheizung oder eine Heizung mit Wärmepumpe werden soll. Mit etwas Glück können die beiden doch noch dieses Jahr in ihr neues Eigenheim einziehen.
FETTER-Bauberater Elmedin Gojak, Jasmin Mayer und David Hofstetter besprechen regelmäßig die weitere Vorgehensweise auf der Baustelle.
Noch steht ein Teil der alten Nebengebäude. Auch sie werden abgetragen, um mehr Platz im Innenhof zu schaffen.
Ziegelgedeckt wird der Dachstuhl das Haus weitere Jahrzehnte vor Wind und Wetter schützen.
Ein Bungalow zum Wohlfühlen
Beim Hausbau der beiden FETTER-Mitarbeiter Manfred Fuxberger und Nicole Fiedler kommen natürlich alle Baumaterialien von FETTER.
Nicole Fiedler, Manfred Fuxberger sowie Bruder und FETTER-Bauberater Christoph Fuxberger beim Studieren des Plans, wo genau die Zwischenwände aufgestellt werden sollen, bevor es ans Vermessen geht.
Manfred Fuxberger, Leiter der FETTER-Baustoffabteilung in Mistelbach, und Nicole Fiedler, die in der Gartenabteilung in dieser FETTER-Filiale beschäftigt ist, befanden, es sei an der Zeit, sich den Wohntraum vom eigenen Haus zu verwirklichen. Sie wandten sich deshalb an den Fetter-Bauberater Christoph Fuxberger – Manfreds Bruder – und haben im Herbst des Vorjahres in Neuruppersdorf zu bauen begonnen. Auf dem 1.000 Quadratmeter großen Grundstück entsteht ein Einfamilienhaus in Bungalowbauweise mit rund 170 Quadratmetern Wohnfläche sowie einer Garage.
Manfred Fuxberger beim Schneiden der Planziegel. Viele Geräte, die zum Hausbau benötigt werden, können beim FETTER-Baumarkt ausgeliehen werden. Ausgehoben wurde die Baugrube bereits im Herbst, das Streifenfundament wurde bis zur Frosttiefe betoniert. Darauf wurde eine Reihe Schalsteine gesetzt und die Fläche bis zur Höhe der Schalsteine mit Glasschaumschotter, der zur Wärmedämmung anstelle von XPS-Platten dient, aufgefüllt. Zwischen Erdreich und Glasschaumschotter befindet sich noch ein Geotextil-Vlies. Diese verhindert die Verbindung des Glasschaumschotters mit dem Erdreich.
Als Trennschicht verbessert das Vlies die Stabilität und Tragfähigkeit und bietet ungehinderten Durchlass des Sickerwassers. Die Glasschaumschotterschicht wurde danach mit einer Rüttelplatte verdichtet. Auf die Schicht wurde noch eine PE-Folie (Polyethylenfolie) als Feuchtigkeitssperre aufgelegt. Dann wurde außen an den Schalsteinen eine Schalung zum Betonieren der Bodenplatte errichtet. Darauf kam die Bewehrung mit Baustahlmatten, und Fertigbeton (Güte C25/30) wurde eingegossen. Die Dicke der Boden- oder Fundamentplatte beträgt 25 cm. Benötigt wurden für die Fläche von 170 m² rund 60 Kubikmeter Beton. Über den Winter konnte die Bodenplatte bestens austrocknen. Üblicherweise, je nach Temperatur, ist die Platte bereits nach einigen Tagen trocken, und es kann mit dem Aufstellen der Wände begonnen werden.
Planansicht des Bungalows in Neuruppersdorf. Rasch mit Planziegeln
Im März wurde in Neuruppersdorf mit dem Aufstellen der Ziegelwände begonnen. Die 25-cm-Brenner-Planziegel sind ein Produkt von Wienerberger. „Sie sind etwas günstiger, haben eine etwas geringere Druckfestigkeit, aber bei einem Einfamilienhaus ist dieser Faktor nicht maßgebend“, so Bauherr Manfred Fuxberger. Mit Planziegeln kann jedenfalls zügig gebaut werden. „Bei Planziegeln ist es allerdings besonders wichtig, die erste Reihe ganz genau waagrecht einzurichten“, so Fetter-Bauberater Christoph Fuxberger, der in den FETTER-Baumärkten Mistelbach und Laa an der Thaya tätig ist.
Der Aufbau der Fundamentplatte: Ein Streifenfundament wurde betoniert, eine Reihe Schalsteine aufgesetzt und das Erdreich dazwischen mit Geotextil-Folie bedeckt. Die Fläche wurde mit Glasschaumschotter aufgefüllt und darauf eine PE-Folie als Dampfsperre verlegt.
Vor dem Gießen der Bodenplatte werden Baustahlmatten verlegt, die dem Beton seine Zugfestigkeit verleihen. – Die fertige Bodenplatte.
Ein Teil des Rohbaus steht bereits. Zwischen Haus und Garagenmauer wurde zur Wärmedämmung gegen die Garage eine dünne XPS-Platte gesetzt. Bevor die erste Ziegelreihe gesetzt wird, bedarf es einiger Vorbereitungen. Zuerst wird in der Breite der Mauer eine Alu-Bitumendichtbahn zur Feuchtigkeitsisolierung (Dampfsperre) auf der Bodenplatte aufgebracht. Darauf wird eine Schicht Mauermörtel zur Nivellierung auf der Bodenplatte aufgetragen. „Die Bodenplatte ist nämlich bei der Verarbeitung nicht immer exakt waagrecht“, so Christoph Fuxberger. Diese Schicht wird genauestens mithilfe von „Nivelliermax“ und Wasserwaage auf ein gleiches Niveau gebracht. Man geht hier immer vom höchsten Punkt der Bodenplatte aus. Die Schicht lässt man so weit antrocknen, dass sie nicht zu weich und nicht zu hart ist. So kann der Ziegel einerseits nicht mehr in der weichen Masse einsinken, aber problemlos noch korrigiert werden, um exakt in der Horizontalen zu sein. „Dabei muss man besonders aufpassen, es ist auch je nach Temperatur verschieden, wie lang man warten muss, bevor die Ziegel aufgesetzt werden“, so FETTER-Bauberater Christoph Fuxberger, der gelernter Maurer ist.
Thermo-Fill® von Europerl wurde in die Hohlräume der ersten Ziegelreihe gefüllt und dient der Isolation zur Bodenplatte hin. Wenn die erste Ziegelreihe genau in der Waagrechten ist, kann dann meist problemlos eine Reihe nach der anderen aufgesetzt werden. Verbunden werden die Planziegel mit einem speziellen Dünnbettmörtel von Porotherm. Die genau benötigte Menge wird bei Lieferung der Ziegel automatisch mitgeliefert. Aufgetragen wird der Mörtel mit einer speziellen Auftragswalze und einer Mörtelrolle.
Die erste Ziegelreihe wurde zudem mit Thermo-Fill® von Europerl (mineralischer Dämmstoff zur besseren Dämmung) gefüllt, um Wärmebrücken zu vermeiden. Durch den Bau mit Planziegeln konnte der Rohbau in einigen Tagen errichtet werden. Wienerberger bietet übrigens für Hausbauer auch eine halbtägige Einschulung zur richtigen Handhabung und Verarbeitung dieser Planziegel an.
So setzen Sie die erste Reihe Planziegel richtig!
Die erste Reihe Planziegel wird auf ein Mörtelbett als Ausgleichsschicht gesetzt. Diese muss exakt in der Waagrechten eingerichtet werden: mithilfe des sogenannten „Nivelliermax“ und der langen Wasserwaage.
Genaues Anzeichnen, wo die Ziegel gesetzt werden sollen, mit Maßband und Schlagschnur. – Die auf der Mörtelschicht stehende fertige Wand.
FETTER-Bauberater Christoph Fuxberger beim Einrichten der ersten Mauerreihe. Hier bedarf es besonderer Sorgfalt. – Mit dem Gummihammer werden die Ziegel auf das Mörtelbett geklopft. Fast alles in Eigenregie
In Neuruppersdorf wird so viel wie möglich in Eigenregie gebaut. Die Materialien kommen natürlich alle vom FETTER-Baumarkt. „Alle benötigten Baumaterialien, unter anderem Ziegel, Eisenbewehrung, Mörtel und auch Stromkabel, Fenster bis hin zu den Dachziegeln – eigentlich alles!“, sagt Bauherr Manfred Fuxberger. „Es gibt fast nichts, was nicht über unsere Baumärkte bestellt werden kann.“ Praktisches Wissen liefert auf der Baustelle Bruder Christoph Fuxberger, der als Familienmitglied natürlich auch selbst tatkräftig beim Bau des Hauses mithilft. Als Maurer weiß er, wie man diese Arbeit richtig anpackt. „Ein Vorteil auch für alle meine FETTER-Kunden. Ich weiß, wie das Bauen in der Praxis funktioniert, und kann meine Kunden mit vielen fachmännischen Tipps – ob zu Material, bautechnischen Fragen oder handwerklichen Dingen – bestens beraten. Praktisches Wissen ist auf jeden Fall ein Vorteil bei der Beratung!“
Beste Dämmung
Gedämmt wird das Haus mit 16 cm dicken EPSF-Plus-Platten von Austrotherm, die bei geringer Dicke einen besseren Dämmwert haben. „Mit den 25er-Planziegeln ist das die optimale Kombination für eine gute Dämmung“, sind sich die Brüder Fuxberger einig. Warum nicht 50er-Planziegel, wie sie bereits in vielen Bauten eingesetzt werden, da dann keine Außendämmung mehr notwendig ist? Manfred Fuxberger: „Ich finde es so besser!“ – „Mit einem 25er-Ziegel lässt es sich leichter arbeiten als mit einem 50er-Ziegel“, sagt Christoph Fuxberger. „Allerdings muss man dann die Dämmung mit einplanen. Mit 50-cm-Planziegeln muss wirklich sehr exakt gearbeitet werden, da sonst sehr rasch Wärmebrücken entstehen können.“ Beide Ziegelvarianten haben also ihre Vor- und Nachteile.
Wenn alles passt, werden Nicole Fiedler und Manfred Fuxberger bereits Ende des Jahres einziehen können.